Wie gut ist Ihr Onlineshop wirklich?
Es ist ein Stück harte Arbeit, einen Onlineshop bei Google auf den ersten drei Ergebnisseiten zu ranken. Dazu trägt die Suchmaschinenoptimierung einen wesentlichen Teil bei. Neben der Offline-Optimierung – Maßnahmen, die nicht direkt auf der Shop-Website durchgeführt werden – muss eine Onlineshop Optimierungen umgesetzt werden. Während Optimierungen in Bezug auf die Suchmaschinenfreundlichkeit und Auffindbarkeit des Shops laufen, geht es für den Shopinhaber im nächsten Schritt darum, den Käufer für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen im Onlineshop zu begeistern, ihn auf der Website zu halten und zum Kauf zu animieren.
Standards, die der Kunde erwartet
Die sogenannte Usability (damit ist die Gebrauchstauglichkeit eines Shops gemeint) wird oft vernachlässigt und der Shopbetreiber wundert sich über wenig Verkäufe bzw. eine niedrige Umsatz- bzw. Umwandlungsrate.
Als brauchbar empfindet der Kunde den E-Shop, wenn er innerhalb von nur drei Schritten seinen Kauf abschließen kann. Findet sich der Kunde schnell zurecht wird er kaufen und wiederkommen. Erfahrungsgemäß möchte der Shopbesucher bestimmte Elemente an derselben Stelle wiederfinden: Rechts oben ist der Warenkorb, in der Mitte die Suche und links das Shoplogo.
Optik und Design des Shops tragen wesentlich zum Image der online Präsenz und damit verbundener Produktangebote bei. Jeder Ladenbetreiber wird Kunden verlieren, wenn er seine Verkaufsräume nicht ordentlich hält und seine Ware ästhetisch präsentiert.
Auffindbarkeit, Gebrauchstauglichkeit und gestaltungstechnische Faktoren sind grundlegende Säulen, die einen guten online Shop kennzeichnen. Kunden erwarten beim Besuch eines Onlineshops Standards, die die meisten Shopanbieter direkt umsetzen.
Durch oben genannte Faktoren wird der Verkaufsprozess günstig beeinflusst. Darüber hinaus sind optimierte Abwicklungsprozesse beim Erstellen des Kundenkontos, der Bezahlung, der Lieferung und Rücksendung für den online Konsumenten wichtig.
Erstkauf als Gast oder registrierter Kunde?
Hat der Verbraucher ein Schnäppchen in einem online Shop gefunden, möchte er schnell ohne großen Aufwand kaufen. Die Überlegung des Shopbetreibers für diesen Fall ist, die Möglichkeit eines Gast-Checkouts einzurichten. Damit kann der Kunde den Bestellvorgang fortsetzen, ohne ein Kundenkonto anzulegen. Würden dem Kunden umfangreiche Informationen abverlangt werden, die für die Anlage eines Kundenkontos relevant sind, inklusive der Bestätigung von Datenschutzrichtlinien, ist der bequeme Shoppingverlauf prompt unterbrochen.
Das Bezahlverfahren
Dreh- und Angelpunkt bei der Kaufabwicklung ist die Bezahlung der Ware. Verschiedene Wege stehen zur Auswahl: Vorkasse, Rechnung, Paypal, Kreditkarte oder Ratenkauf bzw. Finanzierung. Da nicht alle Zahlarten ohne weitere Kosten genutzt werden können, muss der Kunde erfahren, welche Zusatzkosten auf ihn zukommen.
Außerdem ist der Shopbetreiber verpflichtet den Kaufbutton entsprechend zu beschriften, so dass der Konsument mit dem Kaufvertragsabschluss konfrontiert wird. Erlaubte Buttontexte sind unter anderem: „kostenpflichtig bestellen“, „zahlungspflichtig bestellen“ oder „zahlungspflichtigen Vertrag abschließen“. Nicht erlaubt und damit gefährdet für eine Abmahnung sind Buttontexte wie zum Beispiel: „weiter“, „bestellen“ oder „los“.
Der Warenversand
Ein weiterer Erfolgsfaktor eines online Shops aus Kundensicht, ist die Möglichkeit einer kostenlosen Lieferung. Werden generell Versandkosten berechnet, sieht sich der Kunde in einem anderen Shop um, der denselben Artikel anbietet ohne oder günstigeren Versandkosten. Shopbetreiber können hier einen Mittelweg einschlagen und Versandmodalitäten anbieten, wie zum Beispiel den kostenlosen Versand ab einem Mindestbestellwert. Neben den Versandkosten achtet der Verbraucher auf den Versanddienstleister. Stehen verschiedene zur Auswahl, wählt der Kunde gerne die Option der Lieferung an eine Packstation oder Filiale.
Was den Webshop für den Verbraucher noch attraktiver macht
Die Produktpräsentation
Eine verkaufsfördernde Präsentation der Produkte zeichnet sich durch aussagekräftige Artikelabbildungen aus. Eine Zoomfunktion klärt den Kunden über Details auf. Neben den visuellen Darstellungen sollen die Produkte in einem Kurztext prägnant beschrieben sein. Sind Verbraucher vorerst auf Informationssuche, ist eine persönlich einstellbare Informationstiefe von Vorteil.
Eine Fortschrittsanzeige während des Bestellens
Muss sich der Käufer im Shop über mehrere Seiten durchklicken, verschafft eine Fortschrittsanzeige Überblick. Der Kunde sieht exakt, an welchem Punkt er gerade im Bestellprozess ist. Die Anzeige sollte entweder am Seitenrand oder im Kopfbereich positioniert und schnell als diese erkennbar sein.
Vertrauen schaffen mit Gütesiegel
Für den Konsumenten Vertrauen erweckend sind Gütesiegel. Am Zertifikat mach der Kunde fest, ob der Shop seriös ist. Gütesiegel gibt es von verschiedenen Anbietern. Bekannte Zertifikate sind unter anderem:
- Trusted Shops Guarantee
- Safer shopping TÜV Süd
- EHI geprüfter online Shop
- Sicher-Shoppen.info
- BoniCert
- OnTrustNet
Ein geringer Nachteil ist der finanzielle Aufwand, der mit dem Erhalt eines Gütesiegels verbunden ist. Dazu gehören die Einrichtungsgebühr und monatliche Nutzungskosten.
Um die Gütesiegel permanent präsentieren zu können, steht der Shopbetreiber in der Pflicht, die Qualität seines Shops regelmäßig sicher zu stellen.
Möchten auch Sie das volle Potential Ihres Onlineshops entfalten und ausschöpfen? Wir beraten Sie gerne, kontaktieren Sie uns einach unter info@webda.de.
Wir freuen uns auf Sie!