WebP oder JPEG: Ist das Google Bildformat wirklich besser?
Ein durchschnittlicher Besucher einer Website wartet maximal 3 Sekunden, bevor er die Website wieder verlässt. Gerade bei Webseiten und Onlineshops mit vielen, hochauflösenden Bildern, kann die Ladezeit zu einem Problem werden. Normalerweise werden für Bilder auf Websites Bildformate wie JPEG, PNG, SVG oder GIF benutzt – bis jetzt. Google definiert ein Bildformat, welches die Dateigröße nahezu halbieren kann und das ohne Verlust! Gemeint ist das Format WebP.
Was ist und seit wann gibt es WebP?
WebP ist ein modernes Bildformat, das eine hervorragende verlustfreie und auch verlustbehaftete Komprimierung für Bilder im Web bietet. Mit WebP können kleinere, reichhaltigere Bilder erstellt werden, die das Web schneller machen. Verlustfreie WebP-Bilder sind im Vergleich zu PNGs 26% kleiner. WebP-verlustbehaftete Bilder sind 25-34% kleiner als vergleichbare JPEG-Bilder. Tatsächlich ist WebP aber keine aktuelle Erfindung, sondern wurde bereits 2010 von Google als Alternative zu JPG und PNG entwickelt und vorgestellt. Eigentlich suchte Google nach einem alternativen Videoformat, doch die Keyframe-Kompression, welche für Videos benötigt wurde, konnte auch für die Bildreduktion genutzt werden. WebP konnte sich damals nicht durchsetzen, da die Browserhersteller dieses Bildformat nicht unterstützt haben. Bis heute lässt sich WebP nur in Chrome und Opera Browse auf Desktop und Mobile öffnen. Mozilla und Apple sollen allerdings bereits ernsthafte Tests und Experimente durchführen.
Einfluss der Ladezeit Ihrer Website auf das Google Ranking
Die Ladezeit einer Website ist einer der wichtigsten SEO-Faktoren. Je schneller eine Website lädt desto besser ist das Google Ranking, da der Nutzer die Informationen die er sucht, schneller und zuverlässiger erhält. Zusätzlich gibt es heutzutage überwiegend mobile Nutzer mit Smartphones und Tablet, weshalb der Grundsatz „mobile-first“ gilt. Websites und Onlineshops sollten mobile-optimiert und WebP-Dateien eingesetzt werden, dass diese mit höchster Geschwindigkeit laden und weniger Seitenabbrüche verzeichnen.
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Welche Vor- und Nachteile hat WebP?
Vorteile: Wie oben bereits genannt können durch WebP Bilder kleiner aber verlustfreier komprimiert werden. Außerdem wird eine verlustfreie Transparenz und Animation unterstützt. Auch bei hoher Kompression sieht WebP besser aus als beispielsweise JPEG. Durch geringere Ladezeit Ihrer Website wird Trafficverlust vermieden.
Nachteile: Man benötigt Tools oder Plugins, um ein Bild in das WebP Format umzuwandeln. Weiterhin ist es wichtig zu beachten, dass ältere Versionen verschiedener Browser möglicherweise keine oder nur eingeschränkte WebP-Unterstützung bieten. Um sicherzustellen, dass Ihre WebP-Bilder auf einer breiten Palette von Browsern korrekt angezeigt werden, ist es empfehlenswert, alternative Bildformate wie JPEG oder PNG bereitzustellen, falls eine spezifische Unterstützung fehlt.
Welche WebP-Plugins empfehlen wir?
Für WordPress Nutzer gibt es ein Plugin namens WebP Express, welches automatisch WebP Dateien erstellt und zudem auch automatisch JPEG Dateien verlustfrei komprimiert. Optimus bietet auch eine API an, welche man nutzen kann um JPEG oder PNG Dateien automatisch in WebP umzuwandeln. Zudem haben wir als Shopware Agentur ein Plugin entwickelt, welches die Bilder in Ihrem Shopware Shop automatisch in WebP-Bilder umwandeln kann. Wer mit Photoshop arbeitet hat zudem die Möglichkeit WebP-Bilder zu erstellen und zu öffnen, allerdings nur in der neuesten Version. Für ältere Versionen gibt es ein kostenfreies Plugin zum Download.
Falls Sie an WebP interessiert sind und Unterstützung bei der Erstellung von WebP-Bildern brauchen, sind wir der richtige Ansprechpartner für Sie. Gerne unterstützen wir Sie auch bei weiteren Fragen zu SEO und Weboptimierung Ihrer Website oder Ihres Onlineshops.
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4 Antworten zu “WebP oder JPEG: Ist das Google Bildformat wirklich besser?”
Also laut „Can I use“ unterstützen heutzutage alle gängigen Browser webp.
Hier ist ein Überblick zu unserem Wissensstand über die Browserunterstützung:
Es ist wichtig zu beachten, dass Browserunterstützung von Zeit zu Zeit aktualisiert wird, und neue Versionen können Verbesserungen oder Änderungen in Bezug auf die WebP-Unterstützung bringen. Wir empfehlen, die neuesten Informationen zu den Browsern zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Informationen aktuell sind.
Super erklärt und sehr informativ. Alle Informationen auf einen Fleck findet man nicht mehr oft so übersichtlich.
Vielen Dank, das freut uns zu hören! 🙂