SEO-Optimierungen in Shopware 6 – Teil 2

14. November 2022 / Kategorie E-Commerce Onlineshop SEO Shopware / 1 Kommentar
Shopware SEO Teil 2

In unserem letzten Blogbeitrag (SEO-Optimierungen in Shopware 6 – Teil 1) haben wir bereits geklärt, was SEO überhaupt bedeutet und warum dies ein wichtiges Thema für Shopware Shopbetreiber ist. Weiterhin haben wir Ihnen unseren ersten Teil der SEO-Optimierungen in Shopware vorgestellt. Hier finden Sie nun den Teil 2 unserer SEO Tipps für Shopware. Viel Spaß beim Lesen!

 

  1. Meta Daten

Meta Daten lassen sich unterteilen in Meta Title und Meta Description und werden zusammengefasst als Snippet bezeichnet. Dieses erscheint in den Google Suchergebnissen und ist das Erste, was ein Nutzer von Ihrer Seite sieht. Alle Snippets, die für einen Suchbegriff in den Suchmaschinenergebnissen erscheinen, werden als Search Engine Result Pages bezeichnet. (SERP). In der Meta Description erhalten die Nutzer erste Informationen über Ihren Shop bzw. Ihre Produkte. Weiterhin entscheidet Google u.a. mit Hilfe der Meta Daten, ob die Seite als sinnvoll erachtet wird oder nicht, dies macht das Snippet Ihres Onlineshops zu einem wichtigen Ranking-Faktor. Die Meta Description ist auf eine Länge von 156 Zeichen beschränkt, längere Texte werden von Google abgeschnitten und sollten vermieden werden. Weiterhin ist es möglich Rich Snippets zu gestalten, hier können neben bestimmten Sonderzeichen auch eine Bewertung, der Preis oder ein Datum angegeben werden.  In Shopware können Sie die Meta Daten über Kataloge > Kategorien > [Ihre Shopkategorie/Shopseite] > Tab SEO gepflegt werden.

 

  1. Robots.txt-Datei

Die robots.txt ist eine Datei/URL, die der Crawler standardmäßig zuerst aufruft, bevor er Ihren Shop genauer unter die Lupe nimmt. Hier können gewisse „Befehle“ eingebunden werden, die das Verhalten des Crawlers in Bezug auf die Indexierung steuern lassen. Die robots.txt-Datei kommt standardmäßig nicht mit Shopware 6 und muss selbst angelegt werden.

 

  1. Mobile First

Dieser Grundsatz sollte mittlerweile für alle Seiten und Onlineshops gelten! Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt beachten, dass Ihr Shopware-Theme responsive ist. Heißt, dass dieses sich automatisch auf die aktuelle Bildschirmgröße des Nutzers anpasst. Dies sollten Sie auch bei der Erstellung und Optimierung von Content beachten und diesen in verschieden Bildschirmgrößen testen. Websites, die nicht mobile-optimiert sind, werden von Google abgestraft und sollten unbedingt angepasst werden.

 

  1. Backlinks

Unter Backlinks versteht man die Verlinkung einer anderen externen Website auf Ihre Website. Backlinks sind auch heute noch ein wichtiger SEO Faktor, weil Seiten mit vielen Backlinks Googlen vermitteln, dass die Inhalte relevant und interessant sind. Darum sollten Sie auch bei Ihrem Shopware Shop versuchen ein Backlink-Profil aufzubauen. Beachten Sie aber, dass die Backlinks qualitativ hochwertig sind und thematisch zu den Inhalten Ihrer Produkte im Onlineshop passen, denn nur dann wird dies einen Einfluss auf Ihr Ranking haben.

 

  1. Bilder & Videos

Im E-Commerce spielt die Präsentation der Produkte in Form von Bildern und Videos eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund ist es undenkbar einen Onlineshop ohne Produktbilder zu betreiben. Dabei sollten Sie beachten, dass viele nicht-optimierte Bilder Ihre Pagespeed erheblich verschlechtern können. Deshalb empfehlen wir die Bilder im WebP-Format zu verwenden. Weiterhin würden wir Ihnen raten Videos auf YouTube hochzuladen und auf Ihrer Website einzupflegen, statt diese direkt auf Ihrer Seite zu laden. Dabei sollten Sie keinesfalls vergessen, bei Ihren Bildern und Grafiken die entsprechenden Alt-Tags und Bildbeschreibungen zu setzen. Diese ermöglichen Google mit einem beschreibenden Alt-Tag das „Lesen“ Ihres Bildes. Die ALT- und Title-Tags können im Shopware Backend unter Inhalte > Medien gepflegt werden.

 

  1. Pagespeed

Ein weiter wichtiger Ranking-Faktor ist die Ladezeit bzw. die Pagespeed Ihres Onlineshops. Langsame Ladezeiten werden von Google mit schlechteren Rankings abgestraft und sorgen auch bei den Nutzern zu Frustration, wenn bspw. die gewünschten Artikel zu langsam geladen werden. Über die Pagespeed Insights von Google können Sie die aktuelle Pagespeed Ihres Onlineshops prüfen und optimieren. Oftmals können bereits Anpassungen bei Ihren Bildern zu einer Verbesserung der Pagespeed führen. Tipp: Wir empfehlen an dieser Stelle die Verwendung von WebP Bildern und Grafiken. Die Bildgröße von WebP-Dateien ist viel kleiner als JPG oder PNG und bieten trotzdem eine sehr gute Bildqualität bei geringer Ladezeit. In unserem Blogbeitrag können Sie sich über weitere Vorteile von WebP informieren.

 

Fazit:

Wir wissen, die Liste an SEO-Optimierungen in Shopware ist sehr lang…aber es lohnt sich! Denn die Kombination dieser unterschiedlichen Maßnahmen führt langfristig zu einem (besseren) Ranking in den Google-Suchergebnissen und somit auch zu einem erfolgreichen Onlineshop. Deshalb fangen Sie besser heute als morgen mit der Optimierung Ihres Shopware-Onlineshops an. Haben Sie Fragen zur SEO-Optimierung in Shopware oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung? Dann stehen wir Ihnen gerne als professionelle Shopware Agentur zur Seite. Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an:  ✉️ info@webda.de oder 0951 / 700990. Verbinden Sie sich auch gerne mit unseren Social Media-Kanälen LinkedInXINGFacebook sowie Instagram und verpassen Sie keine Neuigkeiten in unserem Shopware-Channel.