SEO-Special: Bildoptimierung

20. Dezember 2017 / Kategorie Onlineshop SEO Webdesign
SEO-Special: Bildoptimierung von Websites & Onlineshops

Kennen Sie einen Webshop ohne Produktabbildungen? Das ist kaum vorstellbar. Internetseiten von Online-Magazinen, Nachrichtenportalen, Blogs, Shops und Unternehmen profitieren von der Kraft eines Bildes und dessen Informationsgehalt für den Leser. Ein Bild vermittelt nicht nur Informationen, sondern bringt die Emotionen des Betrachters zum Schwingen. Darüber hinaus ist die Einbettung von Bildern in Fließtexten aus SEO-Sicht notwendig geworden, denn die Suchmaschine von Google bevorzugt Webseiten mit Bildern beim Ranking. Multimediale Inhalte werden von Google hoch bewertet und bergen somit starkes SEO Potenzial, das der Website-Betreiber nicht vernachlässigen darf.

Bildoptimierung: visuelle Kriterien
Bevor ein Bild auf einer Internetseite eingebettet wird, macht sich der Websitebetreiber viele Gedanken. Das Bild soll den Besucher zum Klicken bzw. letztendlich zum Kauf eines Produktes animieren. Neben der Abwägung, welche optischen Reize das Bild auf den Betrachter ausüben soll, ist bei der Bildauswahl auf die Zielgruppe zu achten, welche Erwartung diese hat und wie glaubwürdig die Darstellung rüberkommt. Nachdem ein Bild nach diesen visuellen Kriterien ausgewählt wurde, beginnt die SEO-Optimierung des Bildes.

Bildoptimierung fĂĽr die Bildsuche bei Google
Über den Suchschlitz bei Google können nicht nur Websites als Suchergebnisse zu einem Suchbegriff geliefert werden, sondern auch Bilder. Dazu klickt der Anwender rechts oben im Fenster auf „Bilder“ und befindet sich anschließend in der Bilder-Suchmaschine von Google. Selbst wenn die Google-Bildersuche nicht mehr den organischen Traffic generiert wie früher, ist diese nicht zu unterschätzen. Suchen Verbraucher nach bestimmten Abbildungen zu einem Keyword, listet die Google-Bildsuche Miniaturansichten dazu. Im Vergleich zu früher, bekommt der Anwender jetzt nach einem Klick auf das kleine Bild die größere Variante zu sehen, statt auf die Bildquelle (die Website) weitergeleitet zu werden. Dennoch kann der Anwender zur Bildquelle gelangen. Teil des Fensters, das sich beim Anklicken des Miniaturbildes öffnet, ist sowohl ein Textlink als auch ein Button „Aufrufen“, der auf die Quellseite weiterleitet, womit echter Traffic generiert wird.

Bildauszeichnung mit Meta-Daten

1. Dateiname
Über den Dateinamen gibt man Google inhaltliche Informationen zum Bild bekannt. Vorzugsweise kann das Keyword im Namen enthalten sein. Wichtig ist ein eindeutiger und aufschlussreicher Name. Eine Bilddatei mit technischen und systematischen Angaben im Namen, wie zum Beispiel img001-1234567_1280.jpg, für ein rosa Sparschwein, wird folglich SEO-optimiert als „rosa-sparschwein.jpg“ benannt.

2. Alt-Tag
Neben dem Dateinamen gehört zur Bildauszeichnung der Alt-Tag. Dabei handelt es sich um die alternative Bezeichnung des Bildes. Sollte das Bild – aus welchen Gründen auch immer – nicht darstellbar sein, erscheint der Inhalt, der für das Alt-Tag vergeben wurde. Für die Suchmaschinenoptimierung ist der Alt-Tag äußerst relevant. Der Inhalt des Alt-Tags sollte den Inhalt des Bildes wiedergeben. Dadurch wird es Google möglich, die Abbildung besser thematisch zu bestimmen. Teil des Alt-Tags können Synonyme, Keyword-Varianten und ähnliche Suchbegriffe sein. Für das oben erwähnte Beispiel kann daher der Alt-Tag diese Angaben wiedergeben: „Bares Geld sparen im Alltag“. In diesem Fall wird die Thematik Sparen und Geldsparen aufgegriffen. Auf Synonyme für „rosa“ und „Schwein“ kann verzichtet werden, da sie inhaltlich nichts bzw. irreführende Aussagen vermitteln würden.

Nebenbei erwähnt hat der Alt-Tag Bedeutung für spezifische Software, die Sehbehinderte verwenden. Blinde Webnutzer bekommen vom Screenreader den Alt-Tag vorgelesen und werden so über den Bildinhalt informiert.

3. Title-Tag
Für den Title-Tag eignet sich am besten der Inhalt des Dateinamens in ausgeschriebener Form. Dieser Tag überliefert Google den dargestellten Inhalt des Bildes. Der Bildtitel kann zudem zusätzlich nützliche Informationen für den Anwender bereitstellen.

Bezug zum Thema und Kontext
Google erhält durch das Festlegen der Metadaten Dateiname, Alt-Tag und Title-Tag alle Informationen zum Bild. Für die weitere Optimierung muss im nächsten Schritt das Bild auf der Seite passend zum Kontext positioniert werden. In unserem Beispiel würde das Bild „Rosa Sparschwein“ links oder rechts einer Aufzählung mit konkreten Geldspartipps eingebettet werden. Unpassend wäre eine Stelle im Text, die die pro Kopf Verschuldung der Deutschen behandelt.

Was noch beachtet werden sollte
Das Laden von Bildern beeinflusst wesentlich die Geschwindigkeit der Website, was fĂĽr Google einen weiteren Rankingfaktor darstellt. Empfohlen werden Bildformate wie JPG, GIF und PNG.

Seit ein paar Jahren bevorzugt Google Responsive Design auf Webseiten, damit Inhalte ansprechend auf mobilen Endgeräten dargestellt werden können. Responsive Design erstreckt sich über alle Elemente einer Website: Links, Texte, Buttons und natürlich Bilder. Der Webdesigner verwendet flexible Bilder, die auf verschiedenen Displaygrößen dargestellt werden können und achtet bei der Skalierung darauf, dass keine Qualitätsverluste entstehen.

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