Webdesign Trends 2020 – die Top 14
Damit Ihr neuer Onlineshop oder Internetauftritt nicht schon nach wenigen Wochen als altbacken gilt, geben wir Ihnen einen kurzen Überblick der neuesten Webdesign Trends 2020. Dabei ist zu beachten, dass Webdesign Trends nicht nur gestalterischen Ursprungs sein können, sondern sich oft auch aus technischen Neuerungen und daraus resultierenden neuen Möglichkeiten entwickeln. So sind einige Trends 2020 beispielsweise darauf zurückzuführen, dass Bildschirmauflösungen und Browserunterstützungen immer besser werden.
„Alte Bekannte“ – Trends, die 2020 fortgeführt werden…
1. Mobile First
Dieser Trend wird auch im Jahr 2020 nicht mehr wegzudenken sein, denn heutzutage ist die mobile Version eines Onlineshops bzw. Internetauftritts ein ausschlaggebender Punkt für dessen Erfolg und die Nutzung.
Aus diesen Entwicklungen hat sich daher schnell ein Trend unter Grafikern und Developern verbreitet, der sich beim Onlineshop- und Webseiten-Design zuerst auf die Konzeption von Smartphone- und Tabletansicht konzentriert und anschließend erst andere Ansichten wie Desktop abdeckt. Dadurch wird den Benutzern, die ein mobiles Endgerät verwenden, ein besseres Nutzererlebnis zuteil, was sich äußerst positiv auf den Traffic der Seite auswirken kann.
2. Kurze Ladezeiten
Die Internetverbindungen werden auch in ländlichen Gebieten immer besser, was eine veränderte Erwartungshaltung von Benutzern zur Folge hat. Nutzer sind jetzt kurze Ladezeiten gewohnt und haben eine niedrige Toleranzgrenze. Jeder kann sich bei diesem Verhalten selbst ertappen: Wenn eine Seite zu lang im Aufbau benötigt, also eine zu schlechte Performance hat, wird sie nach allerspätestens 8 Sekunden geschlossen und es wird zu einem Mitbewerber gewechselt.
Außerdem nehmen kurze Ladezeiten für die so genannte Suchmaschinenoptimierung (SEO) und für Benutzer mobiler Endgeräte einen sehr hohen Stellenwert ein. Für eine ausführliche Beratung zu den Themen PageSpeed und Performance kontaktieren Sie uns, wir informieren Sie gerne unverbindlich über Ihre speziellen Möglichkeiten.
3. Single Page Webdesign
Wie der Name schon verrät, bestehen solche Webseiten aus nur einer einzelnen HTML-Seite, auf der alle relevanten Informationen zu finden sind. So genannte Onepager bleiben auch 2020 noch trendy. Sie verzichten ganz bewusst auf Unterseiten, wodurch sie aufgrund der geringen Dateigröße und schnellen Ladezeit äußerst attraktiv für Suchmaschinen sind.
4. Fixed Navigation
Eine am oberen Bildschirmrand fixierte Navigation ist auch im kommenden Jahr weiterhin im Trend. Hierdurch bleiben beim Hinunterscrollen auf der Seite alle Menüpunkte sichtbar und jederzeit für den Nutzer erreichbar. Dies hat den großen Vorteil, dass durch die leichtere Bedienbarkeit und bessere Usability die Frustration beim User verringert wird und er länger auf der Seite verweilt.
5. Parallax-Effekt
Durch den bewusst eingesetzten Parallax-Effekt entstehen Webseiten mit Tiefenwirkung, indem sich verschiedene Ebenen einer Seite beim Scrollen unterschiedlich schnell bewegen. So entsteht der Eindruck, dass sich bestimmte Bilder oder Inhalte tiefer als andere in der Seite befinden. Der benannte Effekt findet bereits seit ein paar Jahren immer wieder Verwendung in modernen Webseiten und auch 2020 bleibt er einer der Webdesign Trends.
6. Videos, Videos, Videos
Dies ist ebenfalls ein Trend, der seit einigen Jahren bei Webseiten und Onlineshops zu finden ist und sich auch in den nächsten Jahren weiterhin halten wird. Dank des schneller werdenden Internets werden Videos zur Vermittlung von Inhalten und für eine bessere Zielgruppenansprache immer beliebter. Dabei können sie sowohl von inhaltlicher Form als auch dekorativer Form sein. In einem Header als kurze, sich wiederholende Videosequenz im Hintergrund eingesetzt, verleihen sie der Seite ein lebhaftes und modernes Auftreten.
„Neue Liebe“ – Trends, die 2020 wichtig werden…
1. Hamburger Icon
Das aus den mobilen Varianten vertraute Hamburger Icon hält nun auch Einzug auf Desktopansichten. Hierrunter „versteckt“ sich meistens die Navigation der Seite und lässt diese dadurch schlanker und aufgeräumter wirken. Allerdings erschwert es teilweise die Usability, da es einen zusätzlichen Klick fordert, um das Menü anzuzeigen. Dieser Trend sollte daher nur unter bestimmten Voraussetzungen und in einem durchdachten Usability-Konzept angewendet werden.
2. Experimentelle Designs und Broken Grid Layout
Diese Form des Webdesigns traut sich altbekannte Wege zu verlassen und lockert das oftmals geradlinige und einheitliche Template-Design auf, indem einzelne Elemente bewusst aus dem Raster herausragen. Aufgrund ihrer abwechslungsreichen Darstellungsweise sind solche Broken Grid Layouts allerdings schwieriger zu erstellen und benötigen sehr viel Knowhow, damit die Usability für den User optimal erhalten bleibt und die Aufnahme von Informationen nicht erschwert wird.
3. 3D-Modelle
3D-Objekte haben aufgrund ihrer interaktiven Eigenschaft eine ganz eigene Faszination für Benutzer und lassen die Grenze zwischen der digitalen Welt und der echten immer weiter verschwimmen. Interaktive 3D-Modelle vermitteln einen äußerst professionellen und hochwertigen Eindruck und dienen dazu dem Onlineshop oder Internetauftritt eine ganz persönliche Note zu geben.
4. Mikrointeraktionen
Kleine Interaktionen wie z. B. das Blinken eines Buttons oder das Drehen eines Icons lenken die Aufmerksamkeit des Nutzers auf eine spezielle Stelle der Webseite. Sie dienen dazu den Benutzer unaufdringlich durch die Seite zu führen und diese verständlicher zu machen. Außerdem vermitteln sie dezent und überlegt eingesetzt einen professionellen Eindruck.
5. Ehrliche, echte Fotos
Dieser Trend ist stark vom jeweiligen Budget abhängig, sollte nach Möglichkeit aber immer durchgesetzt werden. Häufig werden ohne überhaupt darüber nachzudenken Stockfotos eingesetzt. Dies sind gekaufte Bilder von Bilddatenbanken, welche oftmals sehr gekünstelt und unauthentisch wirken. Es ist empfehlenswert mit speziell für die Webseite oder den Onlineshop erstellten Bildern, von einem professionellen Fotografen, aus der Masse hervorzustechen und dadurch dem eigenen Internetauftritt Individualität einzuhauchen.
6. Organische Formen
Organische Formen verleihen dem Design im Gegensatz zu geometrischen Formen eine ruhige und natürliche Wirkung. Die unterschiedlichen spontan wirkenden Formen erzeugen Bewegung und ein natürliches Flair. Hier ist wieder die Zielgruppe von entscheidender Bedeutung, ob geometrische Formen, die für Geradlinigkeit und Verlässlichkeit stehen, oder der neue Trend, die Verwendung von organischen Formen, angewendet werden sollte.
7. Typografie – Serifenschriften und fette Texte
Die Zeit in der die Regel galt „Serifenschriften sind nur für Printmedien geeignet“ ist ebenfalls vorüber. Möglich machen das immer größer werdende Auflösungen und schärfere Bildschirme. Daher werden mittlerweile Serifenschriften sehr gerne für dekorative Zwecke und zum Hervorheben von Inhalten in Kombination mit Sans-Serif-Schriften eingesetzt. Auch fette Texte und große Schrift sind neue Trends für 2020. Diese markante Typografie verleiht einem Onlineshop und Internetauftritt eine Persönlichkeit und erregt Aufmerksamkeit.
8. Farbverläufe und knallige Farben
Im Jahr 2020 wird sich mehr getraut. Gesättigte und „laute“ Farben sorgen für Aufmerksamkeit und Tiefe im Design. Knallige und bunte Farbverläufe ersetzen hierbei bis zu einem gewissen Punkt Bilder und geben dem Onlineshop oder der Webseite eine besondere Note. So gestaltete Auftritte heben sich hervorragend aus der Flut der letzten Jahre entstandenen zurückhaltenden, dezent gestalteten Seiten ab.
Fazit
Es werden weiterhin von Jahr zu Jahr die verschiedensten Trends im Webdesign kommen und gehen. Für Sie als Kunde ist es wichtig, dass Sie eine Agentur wie uns an der Seite haben, die die wichtigen Trends erkennt, verfolgt und sich immer einen genauen Überblick verschafft. Hierbei gilt ganz klar die goldene Regel: Nur durch das richtige Anwenden von zeitgerechten Trends, die in Einklang mit den Bedürfnissen und dem ästhetischen Empfinden Ihrer Kunden stehen, kann ein moderner und erfolgreicher Internetauftritt garantiert werden. Es gilt genau abzuwägen und die eigene Zielgruppe exakt zu kennen, denn nicht jeder neue Trend passt zu jeder Webseite oder jedem Onlineshop.
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3 Antworten zu “Webdesign Trends 2020 – die Top 14”
Es gibt aber einen wesentlichen Nachteil: Jeder Java-Script, jeder eingebetteter Font haben Auswirkung auf Performance. Und Google mag das nicht
Das ist völlig richtig. Allerdings steht nun schon seit einigen Jahren bei Google das Nutzerverhalten im Mittelpunkt. Wenn Nutzer mit der Seite interagieren, länger verweilen, mit anderen Nutzern teilen etc., dann steigt der Wert der Seite, auch wenn das ein oder andere „unnötige“ Asset geladen wird.
Wäre das nicht so, würden wir überall nur noch performance-optimierte Seiten im Stile der 90er finden.
Dementsprechend sollte das Thema Ästhetik bei Websites nicht vernachlässigt werden, da der erste Eindruck beim Nutzer maßgeblich durch das Design beeinflusst wird!
Danke für die ausführlichen Informationen. Ich besuche gerade online Marketing Kurse und bin stetig nach neuen Informationen am Suchen. Dieser Blog ist super dafür – Danke!